Baderweiterung als künstliche Landschaft
Bei diesem Wettbewerbsbeitrag wird der strukturelle Charakter des bestehenden Kurzentrums und Thermal-Hallenbades Bad Hofgastein aus den siebziger Jahren aufgeriffen. So zerfällt das Gesamtensemble nicht in zwei hetrogene Teile, sondern es wird eine eigenständige, künstliche und begehbare Topographie geschaffen. Seine prägnanten Faltungen reagieren auf die 70er-Jahre Geometrie, ohne sie zu übernehmen, führen zu Öffnungen und Einbettung in die Landschaft. Ein öffentliches Wegesystem - in und über die Dachlandschaft - bietet einladende Blickbeziehungen zu unterschiedlichen Bereichen des Bades und verhindert eine abschottende Wirkung des rund 120 Meter langen Bauensembles.
Norbert Mayr